Danziger Sehenswürdigkeiten – was ist in Danzig sehenswert?

Danzig ist eine der touristisch interessantesten Städte Polens. Wenn Sie eine Reise in die Dreistadt planen und sich fragen, welche Denkmäler und Attraktionen es in Danzig zu sehen gibt, lesen Sie den folgenden Artikel. Wie besucht man Danzig am Wochenende? Was gibt es in Danzig zu sehen? Unser Reiseführer hilft Ihnen dabei, die interessantesten Orte in der Hauptstadt der Woiwodschaft Pommern zu erreichen.

Was ist in Danzig sehenswert? Sehen Sie sich das Rathaus an

Beginnen Sie Ihre Tour durch Danzig direkt im Zentrum, nämlich am Rathaus am Długi Targ. Es ist das wertvollste und eindrucksvollste Gebäude der Stadt und Sitz der Stadtverwaltung. Der Bau begann im 14. Jahrhundert, doch 1945 brannte das Gebäude vollständig ab und wurde in den 1960er Jahren wieder aufgebaut. Das Innere des Gebäudes ist im Stil des niederländischen Manierismus dekoriert. Der beeindruckendste Raum – der Große Ratssaal, auch Roter Raum genannt – gilt als einer der reichhaltigsten und optisch ansprechendsten Innenräume moderner Rathäuser. Die Inneneinrichtung des Raumes ist das Werk von Meistern der Kunst wie Simon Herle und Hans Vredeman. Die Decke des Raumes ist mit 25 Gemälden von Isaac van den Blocke mit symbolischer Bedeutung geschmückt. Derzeit beherbergt das Gebäude das Historische Museum der Stadt Danzig.

Danziger Sehenswürdigkeiten – Długi Targ und Długa-Straße

Wenn Sie sich fragen, wie Sie Danzig an einem Wochenende besuchen und seine wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen können, sollten Sie sich unbedingt die Długa-Straße und den Długi Targ ansehen. Zusammen bilden sie den Königsweg – eine der schönsten Straßen der Stadt, die vom Goldenen Tor bis zum Grünen Tor verläuft. Im 16. und 17. Jahrhundert diente Długi Targ als Börse. Es war auch die Residenz angesehener Persönlichkeiten wie Bürgermeister, wohlhabender Patrizier und wohlhabender Kaufleute. Die ältesten Mietshäuser dieser Straße wurden im Mittelalter erbaut. Sie zeichnen sich durch schmale Fassaden aus, die mit Dachböden oder Giebeln enden und reich mit antiken Heldenfiguren, allegorischen Figuren und Wappen verziert sind.

Artushof – was es in Danzig zu sehen gibt

Wenn es um Sehenswürdigkeiten in Danzig geht, werden Sie viele Denkmäler direkt im Zentrum sehen. Am Długi Targ gibt es noch ein weiteres sehenswertes Objekt. Der Artushof, wie wir ihn nennen, war einst ein Treffpunkt wohlhabender Handwerker, Kaufleute und Patrizier. Das Gebäude war mehrere Jahrhunderte lang auch ein wichtiges Zentrum des kommerziellen und gesellschaftlichen Lebens der Stadt. Artus Manor wurde im 14. Jahrhundert erbaut, aber kurz darauf durch einen Brand zerstört. Seine heutige Form erhielt das Gebäude im Jahr 1477. Das Portal im manieristischen Stil ist mit Medaillons mit Porträts von Königen verziert. Im Inneren befindet sich ein riesiger, 12 Meter hoher Kachelofen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, der mit handbemalten Kacheln verziert ist, auf denen Porträts europäischer Herrscher der damaligen Zeit, Personifikationen von Planeten und Tugenden sowie Wappen abgebildet sind.

Danziger Sehenswürdigkeiten – Kranich

Der berühmte Kran – eines der Wahrzeichen Danzigs – ist der größte Hafenkran im mittelalterlichen Europa. Es liegt am Fluss Mottlau. Es diente einst dazu, Schiffsmasten zu errichten, Waren umzuladen und diente auch als Stadttor. Seine heutige Form erhielt es in den 1440er Jahren. Im Inneren der Anlage befindet sich ein aktiver, nachgebauter Antriebsmechanismus mit einem riesigen Holzrad, das einst durch die Kraft menschlicher Beine bewegt wurde.

Mietshaus und Restaurant Goldwasser

In der Nähe des Kranichs, am Ufer der Mottlau, befindet sich das Mietshaus Goldwasser mit einem wunderschönen Blick auf den Fluss und die Altstadt. In einem eleganten Mietshaus gibt es stilvolle Wohnungen zur Miete, die im klassischen Stil eingerichtet sind. Im Erdgeschoss befindet sich das Restaurant Goldwasser, das durch seine angenehme Atmosphäre und exquisite Küche, darunter einzigartige Alkohole nach traditionellen Rezepten, besticht. Hier können Sie einen einzigartigen Likör mit 23-Karat-Goldflocken probieren, einzigartig auf der Welt. Wenn Sie also auf der Suche nach neuen Geschmacksrichtungen und Aromen sind, ist das Restaurant Goldwasser in Danzig sicherlich einen Besuch wert.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Danzig – die Marienbasilika

Wie kann man Danzig an einem Wochenende besuchen, wenn die Stadt so viele Attraktionen zu bieten hat? In diesem Fall müssen Sie sich für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entscheiden. Eine davon ist die Marienbasilika, auch „Krone Danzigs“ genannt. Es handelt sich um den größten gotischen Backsteintempel Europas. Die Kirche wurde über 159 Jahre hinweg in mehreren Etappen erbaut, beginnend in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Im Inneren sehen Sie viele Werke mittelalterlicher und barocker Kunst, z. B. eine Kopie des Gemäldes „Das Jüngste Gericht“ von Hans Memling aus dem 15. Jahrhundert, eine steinerne Pieta aus der Zeit um 1410, eine astronomische Uhr aus den Jahren 1464-1470 oder den Hauptaltar aus Anfang des 16. Jahrhunderts. Das Gewölbe der Basilika erreicht eine Höhe von bis zu 30 Metern. Der massive, 77,6 m hohe Turm wird von einer Aussichtsgalerie gekrönt, von der aus man einen schönen Blick auf die Stadt hat.

Danziger Sehenswürdigkeiten – Oliva-Park

Wenn Sie sich fragen, was es in Danzig zu sehen gibt, und gleichzeitig nach den Strapazen des Sightseeings entspannen möchten, besuchen Sie den Oliwa-Park. Der Park wurde im 18. Jahrhundert auf dem Gelände ehemaliger Klostergärten angelegt und ist voller ungewöhnlicher Pflanzenarten aus fast aller Welt. Sie werden außerdem ein Alpinarium (Steingarten), flüsternde Höhlen, eine Orangerie, den Wasserfall des Oliva-Bachs und andere Attraktionen in Danzig sehen. Auch die „Straße zur Ewigkeit“, eine 112 Meter lange Allee aus geschnittenen Linden, wartet auf Sie. Bemerkenswert ist auch die im 17. Jahrhundert gepflanzte Hainbuchenallee. Im Sommer finden im Parkpavillon und auf der Terrasse des nahegelegenen Äbtepalastes Freiluftkonzerte statt.

Wie besucht man Danzig am Wochenende? Sehen Sie den Leuchtturm im Hafen von Nowy

Dies sind nicht die einzigen sehenswerten Attraktionen in Danzig. Besuchen Sie den Leuchtturm im Hafen von Nowy, einen der schönsten Leuchttürme an der Ostsee. Der 1894 in Betrieb genommene und 27 Meter hohe Leuchtturm ist in Danzig etwas Sehenswertes. Bis 1984 zeigte die Anlage Schiffen die Einfahrt zum Hafen. Es diente einst auch als Basis für den Zeitball. Sein Anstieg und Abfall zur Mittagszeit ermöglichte es den Schiffskapitänen, die Chronometer ihrer Schiffe genau einzustellen und so auf See korrekt navigieren zu können.
Im Inneren sehen Sie gut erhaltene historische optische Geräte. Für Besucher wurde auch eine Ausstellung „Leuchttürme von Danzig im Wandel der Jahrhunderte“ vorbereitet. Von der Spitze des Leuchtturms hat man einen wunderschönen Blick auf die gesamte Danziger Bucht, die Westerplatte und den Danziger Hafen.

Denkmal für die gefallenen Werftarbeiter

Danzig ist die Stadt der „Solidarität“. Hier begann der berühmte Arbeiterstreik vom Dezember 1970. Drei majestätische Kreuze mit Ankern – Symbole der Hoffnung – erinnern an die damals verstorbenen Opfer. Das Denkmal ist 42 Meter hoch und wiegt fast 140 Tonnen. Alle offiziellen Delegationen, die die Stadt besuchten, legten ihm Blumen zu Füßen.

Die Große Mühle aus dem 14. Jahrhundert

Wenn Sie sich fragen, was es in Danzig außer den oben genannten Sehenswürdigkeiten noch zu sehen gibt, schauen Sie sich die Große Mühle an. Es handelt sich um ein germanisches Gebäude aus der Mitte des 14. Jahrhunderts, das am Radunia-Kanal erbaut wurde. Es war die größte Initiative des Deutschen Ritterordens in Danzig. Es diente als Bäckerei, Lagerhaus und Mühle. Es verfügte über ganze 18 Wasserräder mit einem Durchmesser von 5 Metern und war damit eine echte technische Errungenschaft seiner Zeit.